Das Problem: Gebühren bei der Umrechnung von Währung auf Amazon und eBay
Amazons Pan-EU-Programm macht den Export von Artikeln ins Ausland einfacher als je zuvor. Dank FBA (Fulfillment bei Amazon) müssen Verkäufer nicht mehr auf ihre eigene Logistik zurückgreifen, sondern können ihre Artikel bei Amazon einlagern und über verschiedene Lager in ganz Europa verteilen lassen. Abgesehen von steuerlichen Fettnäpfchen, die zuweilen im Zusammenhang mit Umsatzsteuer-Abrechnungen auftreten, gestaltet sich lediglich das Pfund problematisch. Euro-Preise werden bei der Auszahlung der Erlöse auf ein deutsches Konto konvertiert, und Amazon rundet natürlich nicht zugunsten des Verkäufers. Dasselbe Problem tritt auf, wenn Produkte aus Europa in Amerika – bspw. amazon.com und amazon.com.mx – verkauft werden. Die Erlöse sind nicht nur vom aktuellen Pfund- bzw. Dollarkurs abhängig, Amazon belastet sie auch mit einer Umrechnungsgebühr von 4%.
Die mögliche Lösung: Ein ausländisches Konto
Wer dieses Problem umgehen möchte, kann auf eine offensichtliche Lösung zurückgreifen: Die Eröffnung eines Kontos in Großbritannien bzw. den USA. Doch wie genau funktioniert das und was gilt es zu beachten?
Im Regelfall zahlt der Kunde in seiner lokalen Währung an Amazon, der Gewinn wird (abzüglich FBA- und Verkaufsgebühren) an den Verkäufer in seiner lokalen Währung ausgezahlt. Die 4% Konvertierungskosten wurden hier von Amazon bereits abgezogen.
Verfügt der Vendor über ein Konto in der jeweiligen Auslandswährung, kann er Amazon anweisen, die Erlöse dorthin zu verbuchen. Es fallen keine Währungskonversionskosten an. Dabei wird in der Regel auf Sammelkontos von entsprechenden Dienstleistern zurückgegriffen. Bei der Überweisung auf das deutsche Konto des Verkäufers zieht dieser Dienstleister wie Amazon Konversionskosten ab, die jedoch geringer ausfallen und so über einen gewissen Zeitraum eine beträchtliche Ersparnis bringen können.
Currencies Direct: Ein bewährter Anbieter
Wenn sich die Einrichtung eines solchen Kontos lohnen soll, geht es oft um größere Geldsummen. Hier muss der Verkäufer dem Anbieter natürlich vertrauen können. Wer einen entsprechenden Service in Anspruch nehmen möchte, sollte sich vergewissern, dass der Dienstleister zu 100% serös ist. Ein renommierter Anbieter ist Currencies Direct, die von der FCA (der britischen Finanzmarktaufsichtsbehörde) zertifiziert sind und über eine hohe Kreditwürdigkeit verfügen. Das Unternehmen bietet seinen Kunden zahlreiche Features, z.B. die Verwaltung der Zahlungen über eine eigene App und die Verwaltung zahlreicher anderer Währungen neben Dollar, Pfund und Euro. Die Umrechnungsgebühr beträgt dabei zwischen 1% und 2%, somit können Sie gegenüber der Standard-Konversion von Amazon mindestens die Hälfte sparen.
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