Wie kann ich E-Commerce-Plattformen und Marktplätze wie Amazon nutzen, ohne meine bestehende Vertriebsinfrastruktur zu gefährden? Diese Frage ist wohl die, die uns am meisten von mittleren und großen Marken gestellt wird.

Den Schritt in die Amazon-Welt zu setzen bietet große Vorteile und neue Absatzmöglichkeiten. Dennoch kann ein falsch geplanter Einstieg in diese Welt, Irritationen im bestehenden System verursachen. Und ganz ehrlich, wer will sich schon mit seinem eigenen Vertrieb, eine der wichtigsten Wertschöpfungsquellen im Unternehmen, „anlegen“? Gerade Amazon bedeutet doch Produkttransparenz für Millionen von Kunden und Besuchern.

Die Amazon-Welt verstehen lernen

Hier gilt es zuallererst die Welt von Amazon auch zu verstehen. Nur wenn man klar nachvollziehen kann, wie Amazon arbeitet, ist hier eine Abwägung möglich. Viele Marken kümmern sich am Beginn zu wenig um diese Akzeptanzarbeit und sind dann oft über Monate oder Jahren großen internen Irritationen ausgesetzt. Dabei spielt es auch eine große Rolle für welchen der 3 möglichen Wege auf Amazon zu verkaufen, man sich entscheidet. Oft kann diese Anfangsentscheidung über Erfolg und Misserfolgs des Projekts entscheiden.

Wir von MarktPlatz1 haben über 20 Marken zu Amazon begleitet und gemeinsam mit diesen Unternehmen maßgeschneiderte Projektlösungen gefunden, die in vielen Fällen die internen Kritiker aktiv miteingebunden hat. Das Ziel ist neben dem Verkaufsabsatz und Brandbuilding auch die langfristige Akzeptanz zu erhöhen. Wichtig ist hier natürlich, die Sortiments- und Preispolitik klar abzustecken bzw. die Ist-Situation der Marktbegleiter klar zu verstehen. Unter einer Nutzen-/Chancen-Abwägung kann dann eine klare Entscheidung getroffen werden.

Klaus Forsthofer