Da Amazon mittlerweile die erste Anlaufstelle im deutschsprachigen Raum für Produktsuchen ist, spielt die Plattform auch eine zentrale Rolle beim eigenen Brandbuilding.

Amazon als Gefahr für die eigene Marke?

Fast jede Marke, die nicht selbst auf Amazon aktiv ist, kennt das: Man sucht nach dem eigenen Markennamen und findet in vielen Fällen die eigenen Produkte schlecht präsentiert und angelegt. Dadurch ist auch oft die Kundenzufriedenheit beeinträchtigt und oft haben diese Produkte 3,5 Sterne oder weniger.

Meist kommen solche Artikel durch Groß- oder Einzelhändler zustande, die mehr oder weniger detailliert bzw. professionell die Produkte bei Amazon anlegen. Oft passiert das über automatische Uploads via Amazon Flatfiles. Meistens sind die ERP-Systeme der Händler nur rudimentär für die Datenübergabe an Amazon vorbereitet, d. h. es wird nur ein Minimum an Daten übergeben (in der Praxis oft: Titel, Bulletpoints und 1 – 2 Fotos). Auf eine detaillierte Beschreibung und Hinweise zum richtigen Umgang wird oft verzichtet. Dies ist eine große Fehlerquelle für negative Rezensionen, da der Kunde etwas anderes bekommt als subjektiv wahrgenommen, erwartet und bestellt. Finden sich dann Fehler in der Produktbeschreibung, den Bildern oder in der Logistikleistung des Händlers, fällt das oft negativ auf die Marke zurück. Dies kann insbesondere auch auf andere Vertriebskanäle zurückfallen, da im Einzel- und Großhandel der Marktplatz Amazon oft zu Recherchezwecken bzgl. der Produktqualität verwendet wird.

In so einem Fall versuchen wir von MarktPlatz1 eine Auflösung der bestehenden Situation zu erreichen um die Marke und die Produkte professioneller und somit besser aufzustellen.

Warum Amazon eine große Chance für die eigene Brand ist!

Amazon funktioniert nach eigenen Regeln, anders als das meist klassische Hersteller kennen. Die Kundenzufriedenheit steht weit über Regal- oder Positionslistungen und scheint im Amazon-Algorithmus tief verwurzelt zu sein. Wie Jeff Bezos, der Grüner von Amazon, bei einer seiner Pressekonferenzen gesagt hat: Amazon-Kunden lieben niedrige Preise (und hohe Produktqualität).

Diese andere Herangehensweise ist eine große, oft ungenutzte Chance für bestehende Marken. Hier spielt die Kapitalkraft der Marke eine kleinere Rolle als die perfekte Anpassung an das Kundenbedürfnis. Uns sind zahlreiche Fälle bekannt, wo neue und unbekannte Marken vermeintliche Marktführer überflügeln konnten. Natürlich hat die eigene Brandpower auch Relevanz, aber die Relevanz ist sicher niedriger wie im stationären Handel oder auf anderen Plattformen.

Grundsätzlich beobachten wir, dass die Produkte mit dem besten Preis-/Qualitätsverhältnis auch die Verkaufscharts anführen können. Stimmt der Verkaufspreispunkt und die Produktqualität, lassen sich beispielsweise mittels unserem selbstentwickelten RBD (Rapid Brand Development) oft erstaunliche Aha-Erlebnisse der Markeninhaber erleben.

Wir verstehen unter Produktentwicklung bei Amazon die perfekte Anpassung des eigenen Produkts hinsichtlich der maximal möglichen Potenziale. Dies umfasst Maßnahmen die auf viele Rankingindikatoren bei Amazon ansetzen. Von der perfekten Produktbeschreibung, hin über Bild- und Multimediadarstellung, Benchmarking mit den Hauptwettbewerbern bis hin zum Rezensionsmanagement.

Dies erhöht auf der einen Seite die Absätze in der Amazon-Welt und dient auf der anderen Seite als Qualitätsreferenz gegenüber anderen Vertriebskanälen, da sich wohl kein Produktbewertungssystem so stark etabliert wie eben das von Amazon.

Wollen Sie mehr wissen über unser „Rapid Brand Development“ und was es für Ihre Marke bedeuten kann? Wir freuen uns auf Ihre Fragen und Ihr Feedback!

Klaus Forsthofer