Amazon-Werbung nimmt einen immer größeren Stellenwert bei Herstellern und Händlern ein, denn Werbeanzeigen auf der Amazon-Plattform (und auch außerhalb des Amazon-Marktplatzes, aber basierend auf Amazon-Targeting)für Produkte oder die Marke erreichen die Zielgruppe besonders treffsicher und sorgen für Absatzsteigerungen und Brand Awareness. Während Seller ohne Eigenmarke den Fokus auf die Abverkaufsförderung (Steigerung der Verkaufszahlen bestimmter Produkte mit Hilfe von Sponsored Products) setzen, können Seller mit Eigenmarke auch Branding betreiben (z. B. mit Sponsored Brands). Vendoren wiederum fokussieren häufig auf Markenaufbau und die gezielte Bewerbung einzelner Produkte beim Mitbewerb.

Die früher unter den Namen „Amazon Marketing Services (AMS)“, „Amazon Media Group (AMG)“ und „Amazon Demand Site Platform (DSP)“ bekannten Marketing-Services von Amazon wurden 2018 unter dem neuen Markennamen „Amazon Advertising“ gebündelt. Dies beinhaltet folgende Platzierungen bzw. Werbeanzeigenformate.

Amazon Sponsored Products – mehr Reichweite und Sichtbarkeit für Ihr Produkt

Mit Sponsored Products (auch Sponsored Ads genannt) können Seller und Vendoren einzelne Produkte bei bestimmten Keywords (Schlüsselwörtern) im Suchergebnis und auf der Produktdetailseite hervorheben. Die Werbeanzeigen werden automatisch aus den dafür notwendigen Contentelementen und Informationen des Produktlistings zusammengestellt und sind nicht individualisierbar: Titel, Hauptbild, Preis, Bewertungen. Die Abrechnung erfolgt auf Basis Cost-per-Click (CPC). Dieses Werbeformat ist das beliebteste und am häufigsten verwendete und zielt ganz klar auf die Förderung des Produktabsatzes ab. Wenn ein Amazon-Kunde auf der Plattform ein bestimmtes Keyword im Suchfeld eingibt, erscheinen die dafür bestimmten Sponsored Products ganz oben, im mittleren Bereich und am Ende des Suchergebnisses und werden als „Gesponsert“ gekennzeichnet. Somit kann das organische Suchergebnis mit den eigenen Produkten prominent belegt und werden potenzielle Kunden auf das Produkt aufmerksam gemacht. Eine weitere Platzierung ist  bei einzelnen Produkten unter „Gesponserte Produkte zu diesem Artikel“. Erfolgreiche Sponsored Products-Kampagnen helfen nicht nur bei der Steigerung der Verkaufszahlen, sondern auch dem organischen Ranking der beworbenen Produkte im Suchergebnis auf Amazon. Da die Platzierungen auf Amazon nach dem Gebotsverfahren erfolgen, steigen die durchschnittlichen CPC-Kosten seit Jahren stetig an, liegen aber in vielen Bereichen und Branchen noch weit unterhalb jener von Google.

Amazon Sponsored Brands – Brand Awareness, Brand Image und gezielte Hervorhebung bestimmter Produkte

Früher unter Headline Search Ads bekannt und Vendoren vorbehalten, können nun Seller und Vendoren gleichermaßen dieses Amazon-Werbeformat nutzen. Sponsored Brands sind ihrem früheren Namen gemäß ein Werbeformat oberhalb des Suchergebnisses, sie erscheinen noch vor den organischen Suchergebniseinträgen und auch noch oberhalb etwaiger Sponsored Products. Das führt zu einer sehr hohen Sichtbarkeit und Aufmerksamkeit für die Marke und die hervorgehobenen Produkte. Zusätzlich werden Sponsored Brands immer öfter auch der linken Seite des Suchergebnisses, an dessen Ende aber auch mittig platziert. Wie Sponsored Products werden sie auf Basis Keywords ausgespielt und die Abrechnung erfolgt ebenfalls auf Cost-per-Click-Basis (CPC).

Sponsored Brands-Werbeanzeigen können bis zu drei verschiedene Produkte beinhalten, mit einer individuellen Headline für die Werbeanzeige sowie einem großen Produktbild oder dem Markenlogo. Sponsored Brands können entweder zu einer selbst erstellbaren Landingpage verlinken (die eigens für die Werbeanzeige zusammengestellt werden kann), oder auf den Markenshop, genauso aber auch jeweils auf die Produktdetailseiten der beworbenen drei Produkte. D

Amazon Product-Display-Ads – gezielte Platzierung auf den Produktdetailseiten

Mit diesem Werbeanzeigenformat können Vendoren ganz gezielt Werbeplätze bei bestimmten Produkten auf Amazon belegen, entweder bei bestimmten Produkten des Mitbewerbers oder bei den eigenen Produktlistings, beispielsweise um zu verhindern, dass der Mitbewerber diese platzieren kann. Dabei verweist man vor allem auf ähnliche oder ergänzende Produkte der gleichen (eigenen) Marke.

Die Product-Display-Ads werden vor allem neben/unter der Buy-Box direkt beim Produktlisting ausgespielt und können individuell angepasst werden z. B. bezüglich Headline oder Logo. Amazon PDAs werden nicht keywordbasiert ausgespielt sondern der Werbetreibende wählt gezielt Produktlistings aus bei denen seine Product-Display-Ads gezeigt werden sollen, und stehen nur Vendoren zur Verfügung.

Amazon Banner auf und außerhalb der Plattform

Zusätzlich zu den genannten Werbeanzeigenformaten bietet Amazon noch mehr Möglichkeiten der Platzierung und des Targetings. Mehr dazu in Kürze.

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